Mit Tax Free können Kunden aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten in Deutschland steuerfrei einkaufen, indem sie sich die Mehrwertsteuer erstatten lassen. Dabei muss die Ware für den eigenen Gebrauch bestimmt sein und innerhalb von drei Monaten aus der EU ausgeliefert werden. Tax Free kommt also nur dann in Frage, wenn die Ware exportiert werden kann – für Dienstleistungen gilt das Angebot nicht.
Wenn ein Geschäft in Deutschland ein Produkt an einen ausländischen Kunden verkauft, das der Abnehmer in ein Drittland ausführt, kann dieser Verkauf umsatzsteuerlich als steuerfreie Ausfuhrlieferung behandelt werden (§ 6 I Nr.2 UStG). Voraussetzung dafür ist, dass der liefernde Händler die Ausfuhrdokumente besitzt.
Die teilnehmenden Unternehmen signalisieren ihren ausländischen Kunden durch Türaufkleber bzw. Schilder mit der Aufschrift „Tax-Free Shopping”, dass sie dieses Verfahren praktizieren.
Mit einem Tax Free Terminal druckt der Händler den Tax Free eVoucher einfach aus und muss nichts weiter ausfüllen. Ohne entsprechendes Terminal füllt er den Tax Free Voucher mit dem Gesamtbetrag und der Rückerstattung aus. Der Kassenbon und der Tax Free Voucher werden zusammengeheftet und dem Kunden mit einem frankierten Briefumschlag überreicht.
Die Zahloption DCC (Dynamic-Currency-Conversion) rechnet bei Nutzung von Mastercard, Visa und Maestro den Zahlbetrag automatisch in die Heimatwährung des Kunden um. So kann er entscheiden, in welcher Währung er zahlen möchte. Die Vorteile: Das Bezahlen mit DCC ist für ausländische Kunden sehr transparent und die Umrechnung des Betrags erfolgt tagesaktuell. Händler und Gastronomen profitieren von einer Umsatzbeteiligung.
Das Bezahlterminal erkennt an der Kreditkartenummer das Herkunftsland der Karte und rechnet den Euro-Betrag automatisch in die Landeswährung des Kunden um. Beide Beträge, der Wechselkurs und die Umrechnungsgebühren werden auf dem Display angezeigt. So hat der Kunde die Wahl, ob er in Euro oder in seiner Heimatwährung bezahlen möchte.
Prepaidkarten gibt es sowohl bei Debit- als auch bei Kreditkarten. Der Unterschied zur „üblichen“ Karte ist, dass es keinen Kredit gibt. Es kann nur mit dem verfügbaren Guthaben des Kartenkontos bezahlt werden. Prepaid bietet den Vorteil, dass man seine Ausgaben besser im Blick hat und sich nicht so leicht verschuldet.
Prepaid bedeutet „vorausbezahlt“ – ein Zahlungsmodell, bei dem der Kunde Guthaben im Voraus kauft und später nach Bedarf verbraucht. Das Prepaid-Modell wird hauptsächlich bei SIM-Karten zur mobilen Telefonie genutzt. Händler können Prepaid-Aufladungen an ihrem Bezahlterminal anbieten und verdienen an jeder Aufladung mit. Es gibt verschiedene Auflademöglichkeiten: Entweder wird das Guthaben automatisch auf das Handy geladen oder der Kunde lässt sich einen Aufladecode ausdrucken, mit dem er sein Handy auch zu einem späteren Zeitpunkt aufladen kann.
Bei Cash & Go gibt der Kunde seine Handynummer, den Mobilfunkanbieter und den gewünschten Ladebetrag in das Bezahlterminal ein. Die Daten werden an den Mobilfunkanbieter gesendet, der den Ladebetrag für das Handy direkt freischaltet. Das Cash & Go-Verfahren wird von z.B. T-Mobile unterstützt.
Beim PIN-Printing wird online ein PIN-Code generiert und an das Kartenterminal gesendet, nachdem der Kunde seine Daten ausgewählt hat. Dann druckt das Kartenterminal einen PIN-Code aus, den der Kunde ins Handy eingibt. Jetzt wird er Ladebetrag gutgeschrieben. Bei Vodafone, e-plus und O2 erfolgt die Abwicklung über das Pin-Printing-Verfahren
Mit REA eBon werden die Belege revisionssicher in ein PDF umgewandelt und in ausfallsicheren Rechenzentren gespeichert. Bei Bedarf sind Sie ganz einfach wieder abrufbar. So lassen sich Kassenbelege sicher verwalten, ohne Papierbelege sortieren zu müssen.
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